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„Das in weiten Teilen bösartig satirische Stück hat der Komponist in ein schillerndes Klanggewand gekleidet. […] In der Vertonung von Johannes Harneit bekommt das vielschichtige Geschehen eine Sinnlichkeit, eine Eindringlichkeit, die fesselt und auch bedrückt. […] Die Uraufführung auf der Probebühne 1 der Staatsoper Hamburg hat Christian von Treskow stimmig inszeniert. Er konzentriert sich darauf, dem ohnehin komplexen Werk eine klar strukturierte Aufführung zu ermöglichen.“

Deutschlandfunk / TAZ

„Orte und Zeiten, Rollen und Charaktere, Schöngesang und schrägen Klang, Liedzitat und Surrogat, Melodie und Travestie verschränkend, findet Johannes Harneit triftige Töne für höllisches Getriebe wie himmlische Sphären. Ohne die an „Höllenbreughel“ oder auch Otto Dix erinnernde, mysterienspielartige Bildwelt der raumgreifenden Inszenierung von Christian von Treskow hätte die schier unablässige Suada metaphernraunender Dia- und Monologe allerdings ermüdet.“

Die Welt

„Wie man das alles zu einem spannenden und schlüssigen Theaterabend formen kann, zeigt die Inszenierung von Christian von Treskow mit Bühne und Fantasiekostümen von Dorien Thomsen und den unendlich einfallsreichen Videoprojektionen von Ludwig Kuckartz. Alle haben aus der runden Probebühne mit dem Publikum in der Mitte einen Raum gezimmert, der zu immer neuen Assoziationen verleitet und zwei Stunden lang keine Minute an Spannung verliert. […] Der Staatsoper Hamburg ist mit dieser Uraufführung ein mitreißender Erfolg gelungen.“

Neue Musik Zeitung

„Die Welturaufführung einer Oper, die musikdramatisch außerordentlich gelungen ist, weil sie eine enorme Melodik und Rhythmik entfaltet, die dem etwa 2-stündigen Werk zu einer ungewohnten Klangvielfalt verhilft. […] Die Inszenierung durch Christian von Treskow wird dem satirischen Inhalt vollauf gerecht. Die Personenführung der Solisten mit sehr aktiver Einbeziehung des fabelhaften Chores der Staatsoper ist exzellent gelungen. Der Raum der goßen Probebühne 1 wurde voll genutzt, die Protagonisten bewegten sich sowohl durch den Raum, wie auch mittels einer Erhöhung um die Zuschauer herum.“

Ihr Opernratgeber

„Gestern erlebte die Hansestadt mit IchundIch unter der Regie von Christian von Treskow die von einem eindrucksvollen Chor unterstützte, darstellerisch, gesanglich und musikalisch grandiose Uraufführung eines Auftragswerkes der Staatsoper Hamburg.[…] Eine perfekt abgestimmte und zugleich bewundernswert nuancierte Inszenierung.“

KulturA Extra

„Sie möchten eine Oper mit zeitgenössischer Musik erleben, die sowohl das junge Publikum als auch die älteren Opernhasen begeistert? […] Das muntere Geschehen vor Ihnen, hinter Ihnen und ja sogar unmittelbar um Sie herum zieht Sie bereits nach Sekunden in seinen Bann. Die großartigen sängerischen und schauspielerischen Leistungen der Mitwirkenden, die Videoprojektionen und die bezaubernden Klänge lassen Sie tief in das Gesamtkunstwerk eintauchen und geben Ihnen das Gefühl, selbst ein Teil des Stückes zu sein.“

Klassik begeistert

„Harneit dirigiert seine Uraufführung selbst, mit dem hellwachen jungen Projektensemble, dem maximal motivierten Chor der Hamburgischen Staatsoper und einer tollen Sängerschar, die Regissseur Christian von Treskow zu prägnanten Figuren formt. Herausgekommen ist ein großer Wurf, eine Kammeroper des 21. Jahrhunderts über Faust und Faschismus, Himmel und Hölle, Gut und Böse, Verführer und Verführte – und die gesteigerte Problematik einer klaren Trennung.“

Opernwelt

© Fotos: Jörg Landsberg

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