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Worte und Dinge.
Stuhl und Schuhband.
Worte ohne Dinge.
Stuhl ohne Besen.
Dinge ohne Worte.
Tisch ohne Dinge.
Schrank ohne Schuhband.
Worte ohne Tisch.
Weder Worte noch Dinge.
Weder Dinge noch Schuhband.
Weder Schuhband noch Worte.
Weder Worte noch Tisch.
Tisch und Worte.
Worte und Stuhl ohne Dinge.
Stuhl ohne Schuhband ohne Worte und Schrank. Worte und Dinge.
Dinge ohne Worte. Worte ohne Dinge.
Weder Worte noch Dinge.
Worte und Sätze.
Sätze: Sätze: Sätze:

„Durch die Sprache kann nicht einfach durchgeschaut werden auf die Objekte. Anstatt so zu tun, als könnte man durch die Sprache schauen wie durch eine Fensterscheibe, sollte man die tückische Sprache selber durchschauen und, wenn man sie durchschaut hat, zeigen, wie viele Dinge mit der Sprache gedreht werden können. Diese stilistische Aufgabe wäre durchaus dadurch, daß sie aufzeigte, eine gesellschaftliche.“

– Peter Handke,
Ich bin ein Bewohner des Elfenbeinturms

„Das alles sieht großartig aus. Neben dem Zusammenspiel von Video, Licht und Kostüm liegt das auch daran, wie gut das Ensemble choreografiert und aufeinander eingestellt ist. Das Timing ist perfekt, nicht nur bei der für alle sehr umfangreichen und anspruchsvollen Textbehandlung, sondern auch in den Bewegungsabläufen, die in dem Maße komplexer werden, in dem die „Einsager“ Kaspar physisch zusetzen.“

– Kristina Toussaint, Aachener Nachrichten

„Regisseur Christian von Treskow versetzt die Zuschauer (nach dem frenetischen Applaus zu urteilen, erging es dem Premierenpublikum ähnlich wie mir) ganz ohne Drogen in einen eineinhalbstündigen Rausch. Da fragt man sich nicht: „Was will der Regisseur mir da sagen?“ sondern lässt die Szenen auf sich einwirken, lässt sich treiben, spinnt den Faden weiter, erfindet eine eigene Welt. Das Stück stachelt an und inspiriert. Das ist, was Kunst mit einem anstellen soll.“

– Eniko Kümmel, MOVIE Aachen

„Der Satz ist ein Bild der Wirklichkeit. Der Satz ist ein Modell der Wirklichkeit, so wie wir sie uns denken.“

– Ludwig Wittgenstein, TRACTATUS 4.01


Tim Knapper:
Kaspar

Marion Bordat:
Einsagerin, Kaspar 2

Elke Borkenstein:
Einsagerin, Kaspar 3

Karl-Walter Sprungala:
Einsager, Kaspar 4

Benedikt Voellmy:
Einsager, Kaspar 5


Inszenierung:
Christian von Treskow

Bühne und Kostüme:
Sandra Linde, Dorien Thomsen

Musik:
Ingo Günther

Video:
Luca Fois

Licht:
Manuel Michels

Dramaturgie:
Oliver Held

Regieassistenz:
Eva Offergeld


Theater Aachen
(Kammer)

Premiere:
7. Januar 2022

Die letzte Vorstellung dieser Inszenierung fand am 25. Mai 2022 statt.


WDR 3
Mosaik
15.1.2022


WDR 5 Scala
17.1.2022

Fotos: © Dorien Thomsen

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